0749/445 00 62  Peter Meierhofer

Geflügelfleisch

Sie sind hier: Homepage SportFitness.ch » Ernährung » Ernährung Aufbau » weitere Berichte...

Es scheint in der Regel so zu sein, dass Personen, die Brustfleisch mögen, es anderen Teilen des Huhns vorziehen, wogegen diejenigen, die lieber dunkles Fleisch mögen, die anderen Teile als zu trocken empfinden. Allerdings muss man sich nicht auf das eine oder andere festlegen. Man kann beide Fleischsorten in die Ernährung einbauen, solange man es in Massen tut. In der Sporternährung wird das dunkle Geflügelfleisch nicht oft erwähnt, da es mehr Fett und Kalorien liefert und somit für Sportler nicht ideal ist. Dabei sollte man jedoch erst einen genaueren Blick auf die Werte werfen. So hat das Brustfleisch beim Huhn nahezu 23 Prozent Protein und nur ein Prozent Fett. Aber auch der Schlegel ist nicht allzu fett mit einem Proteingehalt von 21 Prozent und drei Prozent Fett. Insgesamt liegt der durchschnittliche Fettgehalt beim Brathuhn bei sechs Prozent, was immer noch o.k. ist. Das Problem hängt vor allem mit der Haut zusammen, die beim Huhn den höchsten Fettanteil hat. Entfernt man die Haut vor dem Essen, kann man den Fettgehalt erheblich mindern.

Ferner sollte man zwischen der Aufbauphase und der Diätphase unterscheiden. In der Aufbauphase ist Fleisch mit einem Fettgehalt von drei bis sechs Prozent durchaus vertretbar, da für den Aufbau verstärkt Kalorien benötigt werden. In der Diät, wenn man Fett wegschmelzen will, sollte man dagegen nur die magersten Proteinquellen wählen. In der Diätphase ist ein Fettgehalt von weniger als zwei Prozent wünschenswert.

Ein weiteres Problem kann sich daraus ergeben, dass es sich bei dem Fettgehalt im Huhn um tierische Fette handelt. Die meisten tierischen Fette sind gesättigt und für die Gesundheit nicht unbedingt zuträglich, aber auch das ist wieder eine Frage der Mengen: In geringen Mengen genossen, sind auch gesättigte Fettsäuren kein Problem. Insgesamt scheint Geflügel trotzdem noch ein besseres Nährwertprofil zu haben als Rindfleisch.

Zu guter Letzt gibt es noch ein paar Tipps, um auch das trockene Brustfleisch geschmacklich aufzubessern. Ein Grund für die trockene Beschaffenheit kann zu langes Kochen sein. Geflügel sollte aufgrund der bakteriellen Risiken gründlich gekocht werden, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Der Gabeltest ist eine gute Methode, um festzustellen, ob das Fleisch durch ist. Man sticht mit einer Gabel in das Brustfleisch in der Pfanne oder auf dem Grill- solange man in der Mitte des Fleisches einen zähen Widerstand fühlt, ist dieser Teil noch roh.

Vor der Zubereitung kann man das Brustfleisch in einer Marinade einlegen. Olivenöl oder eine Essigmarinade sind gut geeignet. Um das Fleisch weicher zu machen, kann man es vor der Zubereitung auch klopfen. Hierbei muss man bei Geflügel vorsichtig sein, da zu starkes Klopfen das Fleisch schneller austrocknen lässt, was den Geschmack negativ beeinträchtigt.

Man kann Geflügel auch mit Tomatensoße oder Gemüse dämpfen, was mehr Feuchtigkeit im Fleisch belässt. Achten Sie jedoch stets darauf, dass das Fleisch gar ist, um die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung zu mindern.
Bericht von: Steve Stiefel

Diese Website verwendet Cookies, die für die Funktionalität notwendig sind und um die in den Cookie-Richtlinien dargelegten Zwecke zu erreichen. Wenn Sie mehr erfahren oder Ihre Zustimmung zurückziehen möchten, ziehen Sie bitte die Datenschutzbestimmungen zurate.